Vom Idealismus zum Industrie-Scam
Agilität begann als revolutionäre Idee mit einem einfachen Ziel: Softwareentwicklung schneller, flexibler und effizienter zu machen. Doch was ursprünglich als Befreiung von starren Prozessen gedacht war, hat sich für viele Unternehmen in eine Falle verwandelt.
Der ursprüngliche Traum: Der Agile Manifesto legte den Grundstein für eine Arbeitsweise, die auf Zusammenarbeit, schnelle Iterationen und Anpassungsfähigkeit setzt. Diese Prinzipien sollten Teams befähigen, besser auf Kundenwünsche zu reagieren und schneller hochwertige Produkte zu liefern.
Die schmerzhafte Realität: Im Laufe der Zeit wurde “Agil” jedoch zu einem Buzzword, das missbraucht wird, um alles von Workshops bis zu Softwaretools zu verkaufen. Viele Organisationen implementieren agile Methoden halbherzig, ohne die notwendige Kultur oder Strukturänderung. Das Ergebnis? Ein Prozess, der oft mehr Bürokratie und Verwirrung schafft als echte Agilität.
Der Industrie-Scam: Heute frisst korrumpierte Agilität brachiale Anteile des Budgets. Weit mehr als nur 20%, die es verspricht. Heute ist Agilität oft synonym mit endlosen Meetings, überkomplizierten Scrum-Ritualen und einer Flut von Jira-Tickets, die wenig mit echter Produktivität zu tun haben. Sie befeuert Micromanager und füttert agile Scharlatane durch.
Der Markt für agile Zertifizierungen und Trainings ist explodiert, und jeder möchte ein Stück vom Kuchen. Aber wie viel davon bringt echten Wert für die Teams und ihre Projekte? Und zwar faktisch - nicht nur gefühlt.
Was können wir tun? Wir müssen zurück zu den Wurzeln: Echte Agilität bedeutet Flexibilität und das schnelle Reagieren auf Veränderungen, nicht das blinde Folgen von „Agile Coaches“, die nie selbst entwickelt haben oder sonst irgendwie erfolgreich im Business waren.
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